Freitag, 25. Juli 2014

Eine schwere Entscheidung

Halli Hallo :)
Tut mir soo leid, das ich mich die letzen Tage nicht gemeldet habe, aber wir haben leider kein WLAN deswegen kann es manchmal etwas dauern.
Letztes Mal habe ich euch erzählt, wie ich von meiner Depression erfahren habe. Heute würde ich euch gerne erzählen, was psychosomatische Beschwerden sind und wie ich die wohl schwerste Entscheidung in meinem bisherigen Leben getroffen habe. Ich fange jetzt nicht an, hier groß zu fachsimpeln. das wäre total unnötig, weil ich es selber auch nie wirklich recherchiert habe...ich wollte einfach nicht...Meine Ärztin hat mir es aber folgendermaßen erklärt.Viele Menschen leiden heutzutage unter großem Stress und viele finden ihre Möglichkeuten, den abzubauen. Bei Manchen Menschen ( vor allem bei denen, die an einem hohen Stresslevel oder Depression leiden) aber funktioniert das einfach nicht so, und der Körper fängt irgendwann an, den Stress in körperliche Schmerzen umzuwandeln... Viel mit Medikamenten kann man dagegen nicht machen, weil diese Schmerzen nur dein Kopf erfindet  und mit deinem Körper an sich ja  alles okay ist. Merkt ihr  wie kompliziert das schon mit einfachen Worten ist? Jedenfalls litt ich unter diesen Beschwerden...und ich musste endlich eine Entscheidung treffen...ich wusste ja, was das beste für mich wäre, aber... wer will schon bis zu einem halben Jahr von zu Hause weg, um mit seinem Problem konfrontiert werden.... Ohne Handy, ohne Fernseher, ohne Kontakt zu der Familie ( bis auf zweimal in der Woche 5 Minuten telefonieren) und jede Menge Regeln.... Ich war in der Schule so teilnahmslos...ich registrierte nichts mehr... ich bekam nur noch am Rand mit, das mich meine damaligen Freunde fertig machten, die Klasse gegen mich aufhetzten und mich immer weiter an den Rand der Schlucht trieben. Es war Montag, der 9. Dezember 2013 als ich mitten im Unterricht heulend zusammengebrochen bin und von der Schule abgeholt wurde. Es war mir alles zuviel und das ich wegen einer Zurechtweisung einer Lehrerin zusammengebrochen bin, zeigte mir das ich am Ende war. Ich bin mit meinem Vater von der Schule gleich zur Tagesklinik gefahren, wo meine Therapeutin Gott sein Dank zeit hatte. Sie hörte mir zu was passiert war und sagte dann " Ich rufe jetzt in der Klinik Uchtspringe an und frage ob noch ein Platz frei ist. Ich sehe keine andere Möglichkeit mehr" ich kämpfte nicht mehr gegen die Tränen an, die nun flossen.  Ich ließ ihnen freien Lauf und hörte nur noch zu, wie mein Vater sich verabschiedete und mich nach Hause brachte. Er legte mich ins Bett, brachte mir Tee und ließ mich den Rest des Tages schlafen. Am nächsten Morgen ging ich nicht zur Schule. Papa hatte einen Anruf von der Klinik bekommen. Am Donnerstag 12.12.13 sollte ich eingewiesen werden.

2 Kommentare:

  1. Hey, Süße...Es tut mir alles echt leid. Hoffentlich geht's dir etwas besser. Mir ging es so ähnlich, nur dass ich mich mit Händen und Füßen gegen Uchtspringe gewehrt hab, wegen Gründen und ich schließlich doch in die Tagesklinik konnte.
    Ziemlich viel Stolz verloren, haha.
    Aber es ist gut, dass du (mehr oder weniger) freiwillig hingegangen bist!
    Liebe ♥

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    1. Ja mein Stolz hat da auch n ziemlichen Knacks wegbekommen ^^ aber es hat halt geholfen :p
      LG Juliane ♥

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